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Blog: Einträge 09.12.2007–05.01.2008

Browsen mit dem Konqueror beschleunigen

Für alle, die auch mit dem Konqueror durchs www streifen hab ich einen Tip parat. Der Konqueror hat – im Gegensatz zu Opera oder Firefox keinen internen DNS-Cache. Das heißt, daß wenn z. B. ein Bild geladen wird, erstmal eine Anfrage an einen DNS-Server rausgeht, der antwortet, und dann das Bild referenziert wird. Für das nächste Bild dann wieder das selbe Spiel … wenn man dann eine Seite wie GMX anschaut, dann zieht sich das, verglichen mit Opera oder Firefox, merklich in die Länge.

Warum hat dann der Konqueror keinen DNS-Cache? Die Entwickler argumentieren da ganz einfach und (zumindest für mich) auch einsehbar: warum soll man einen eigenen DNS-Cache in den Code einbauen, wenn es leistungsfähige und vor allem funktionierende Lösungen dafür bereits gibt? Damit schafft man sich nur zusätzliche Arbeit, potentiell mehr Sicherheitslücken und das einzige Programm, das was davon hat, ist das Programm, was den DNS-Cache implementiert.

Die Abhilfe ist sowohl eindrucksvoll als auch einfach: pdnsd. Ein Programm, was explizit als DNS-Cache konzipiert ist und einwandfrei funktioniert. Die Einrichtung hab ich ins Linux-Know-How geschrieben.

Probiert's aus, es lohnt sich!


StasiVZ und die neuen AGB

Es wird wohl den wenigesten entgangen sein, daß Das StasiVZ die AGB geändert hat. Ursprünglich war der Plan, personalisierte Werbung aufgrund der angegebenen Hobbys, Interessen, Lieblingsbands, etc. zu schalten. Auch per SMS und Instant Messenger. Auch einer Weitergabe der Daten an Dritte sollte der StasiVZ-Nutzer zustimmen.
Nach harscher Kritik von allen Seiten ruderte man dann doch zurück. Es wurde behauptet ein Verkauf von Nutzerdaten würde nicht stattfinden, schließlich wurde dann bekanntgegeben, daß auf SMS- und IM-Werbung komplett verzichtet wird.

Auch aus Berlin kam scharfe Kritik vom Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Schließlich war dann wohl doch vieles von den Plänen gar nicht so gemeint und eher ein Mißverständnis.

Schlußendlich lesen sich die AGB bei weitem nicht mehr so drastisch, wie geplant, es wird nochmals darauf hingewiesen, daß keine Daten verkauft werden, blablabla, jaja, alles klar. Ich habe den neuen AGB auch zugestimmt. So wie die meisten es wahrscheinlich auch getan haben. Aber was bleibt? Ein ungutes Gefühl. Und das ohnehin schon äußerst eingeschränkte Vertrauen haben die Kollegen, zumindest bei mir, verspielt.

Weil was habe ich gemacht? Das, was die meisten gemacht haben. Alle Kontaktdaten aus meinem Profil gelöscht. In der Hoffnung, daß das StasiVZ nicht ein SVN-artiges Repository haben, in dem alles, was ich jemals da angegebenen habe in allen Versionen abrufbar ist. Vielleicht haben die sowas. Wer weiß das schon?
Immerhin 20 % der Leute auf meiner Liste sind noch einen Schritt weiter gegangen und haben ihren Namen geändert. Rückwärts geschrieben, zu Initialien gemacht, zu einem Pseudonym umbenannt oder sonstwas. Was erreichen also die Herren vom StasiVZ? Daß man bald keine Leute mehr finden wird, die man nicht eh schon kennt. Und dann geht das ganze am Ziel vorbei.
Weil wer, der mich mal irgendwo gesehen hat und mich sonst nicht kennt, findet mich noch im StasiVZ, wenn ich nicht mehr „Tobias Leupold“, sondern „T. L.“, „Dlopuel Saibot“ oder „Karl Auer“ heiße?

Die personalisierte Werbung ist geblieben. Man kann aber äußerst einfach ausschalten, daß Daten dafür ausgewertet werden. Man muß nur:

… und schon kann man ein Häkchen bei „Nachrichten über das studiVZ-Netzwerk“, „Elektronische Werbemitteilungen“ oder „Personalisierte Werbung“ wegmachen. Das war ja einfach, und genau dort hätte ich diese Einstellungen auch vermutet.
Inwiefern das etwas nutzt, weiß natürlich auch keiner. Und was denn jetzt tatsächlich mit den Daten passiert, weiß erst recht keiner.

Ich bin wirklich mal gespannt, wie sich das ganze weiterentwickeln wird.


2008

Ich wünsche allen Millionen und Abermillionen treuen Webloglesern von nasauber.de ein gesundes neues Jahr 2008, viel Erfolg, Spaß, Party – und überhaupt ;-)


Bandnight-Festival Vol. 2

Gestern war ich auf dem Bandnight-Festival in der Luise Cultfactory. Dazu kann man nur eines sagen: top. Einfach nur klasse. Allein das Preis-Leistungs-Verhältnis: 5 € für 6 Livebands! Dafür kommt man ja notfalls noch nicht mal in die Rofa rein …

Wer hat da gespielt? Die Publikumslieblinge der Bandnight. Sortiert nach Punkten:

Tja, und danach ging's noch zur Aftershow-Party in die Schleuder. Eine meiner Lieblingskneipen in letzter Zeit – warum wohl?! ;-)

Was bleibt noch zu sagen? Das selbe, wie zu meinem kleinen Zwischenbericht zu Livemusik: unterstützt lokale Bands! Weil Livemusik einfach besser ist – und außerdem dann solche klasse Veranstaltungen auch weiterin stattfinden können werden!