I just uploaded a new bugfix release for b8. The destructor of the MySQL storage backend always disconnected the MySQL connection, even if an existing link-resource was passed to b8. Release 0.5.2 fixes this. Now, the MySQL connection is only disconnected if b8 created the resource itself. Thanks to Gerhard Waldemair for the bug report!
Everyone can safely update to the new version. It's not necessary if you didn't have any problems with the MySQL backend or use the Berkeley DB backend. Only b8/storage/storage_mysql.php has been changed.
I just released a little update for serienbrief. It only adds a README file with build and dependency information for users using a distribution without an official serienbrief package (perhaps each and every distribution except Gentoo Linux). Therefore, no new version number, just an -r1 added.
Nobody has to update to this version if 0.2.2 is being installed, as this really only is a documentation update.
I just uploaded the brand new release 0.5.1 of my PHP spam filter b8. It's mostly a bugfix release. Here are the bugfixes:
Fixed some issues with the scope of variables leading to problems when multiple instances of b8 are created. Thanks to Mike Creuzer for the bug report!
Return a lexer error code instead of a rating if the lexer failed. The lexer never returned FALSE but b8 checked only for this value to validate the lexer didn't fail. Thanks to Matt Friedman for the bug report!
Additionally, some code cleanup and changes have been done:
Centralized the loading of class definition files in the b8 constructor and created a function to handle the inclusion.
A bit of code cleanup in the lexer: less useless nesting.
Everybody should update to the new version. No changes to the configuration should be necessary if you used version 0.5 or 0.5-r1, just fill in the new code to your b8 directory :-)
VORSICHT! Klugscheißer-Beitrag! Höchstwahrscheinlich wird außerdem der folgende Beitrag nur Zahnärzte bzw. Zahnmedizinstudenten interessieren – wenn überhaupt ;-)
Die Ausgangssituation
Die Konizität von Endoinstrumenten wird durch ihren „Taper“ beschrieben. Ab und an hört man Zahnärzte von Endoinstrumenten, Guttapercha- oder Papierspitzen mit „zwei Grad“ oder „vier Grad“ sprechen, zuweilen liest man eine solche Angabe auch in Anzeigen oder sogar in der Fachliteratur.
Da der Taper von Standard-ISO-Stahlinstrumenten 0,02 beträgt und es auch Instrumente mit Tapern von 0,04 oder 0,06 gibt, drängt sich einem der Verdacht auf, der Konvergenz- oder Konuswinkel dieser Instrumente betrage 2°, 4° oder 6°. Dem ist aber nicht so.
Definitionen
Zunächst ist zu klären, was man eigentlich unter „Taper“, „Konvergenzwinkel“ und „Konuswinkel“ versteht.
Taper
Die Zunahme des Durchmessers des Instruments in Millimetern pro Millimeter Arbeitslänge
Konvergenzwinkel
In diesem Fall der Winkel zwischen zwei Geraden, die an die Ober- und Unterkante einer zweidimensionalen Projektion des Instruments angelegt sind (roter Winkel in Abbildung 1)
Konuswinkel
In diesem Fall der Winkel zwischen einer Parallelen zur Mittellinie einer zweidimensionalen Projektion des Instruments und einer Geraden, die an eine Kante angelegt ist (grüner Winkel in Abbildung 1). Der Konuswinkel ist halb so groß wie der Konvergenzwinkel.
Abbildung 1 zeigt die Spitze einer stilisierten Hedström-Feile mit einem der Anschaulichkeit wegen übermäßig groß gewählten Taper:
Abbildung 2 zeigt die relevanten geometrischen Größen und definiert die in den folgenden Formeln benutzten Variablen:
Der Winkel α entspricht dem Konuswinkel, t ist der Taper, und da dieser nicht die Radius- sondern die Durchmesserdifferenz pro Längeneinheit beschreibt, ist die entsprechende Seite des Dreiecks 1/2 t lang.
Zusammenhang zwischen Taper und Konvergenz- bzw. Konuswinkel
Welcher Zusammenhang zwischen Konvergenz- bzw. Konuswinkel und dem Taper eines Instruments besteht also?
Es gilt:
Die fehlende Seite c errechnet sich laut dem Satz des Pythagoras zu:
Die Länge l ist 1, da der Taper lediglich die Differenz des Durchmessers (in Millimeter) pro Längeneinheit (1 Millimeter) beschreibt.
Somit ergibt sich für α:
Umgekehrt kann man natürlich auch von einem Konus- bzw. Konvergenzwinkel auf den Taper schließen. Es gilt:
Hat nun ein Instrument mit Taper 0,02 „zwei Grad“?
Nein. Setzt man die Werte in die oben hergeleiteten Formeln ein, bekommt man folgende Ergebnisse:
Der Konuswinkel eines Instruments mit Taper 0,02 errechnet sich zu ca. 0,57 °, der Konvergenzwinkel entsprechend zu ca. 1,15 °.
Angenommen, man bezieht sich bei einer „Grad“-Angabe eines Instruments auf dessen Konuswinkel, hätte ein Instrument mit „zwei Grad“ einen Taper von ca. 0,070. Wäre der Konvergenzwinkel gemeint, so hätte es einen Taper von ca. 0,035.
Es liegt aber kein linearer Zusammenhang zwischen dem Konvergenz- bzw. Konuswinklel und dem daraus berechneten Taper vor! Daß der Taper bei 2 ° Konvergenzwinkel ungefähr halb so groß ist, wie bei 2 ° Konuswinkel liegt nur daran, daß es sich hier um kleine Winkel handelt. Rechnet man das selbe Beispiel etwa mit einem Konvergenzwinkel von 20 °, erhält man einen Taper von ca. 0,728, bei einem Konuswinkel von 20 ° 1,678.
Fazit
Es erscheint wenig sinnvoll, die Konizität der auf dem Markt befindlichen ISO-Instrumente durch eine Grad-Angabe zu beschreiben, da eine Umrechnung zwar problemlos möglich ist, es aber keine glatten und gebräuchlichen Werte als Ergebnis gibt.