nasauber.de

Blog: Einträge 20.12.2005–13.01.2006

ext2

Nachdem ich vor kurzem die Diskussion „Alternative zu FAT“ im Gentoo-Forum angefangen habe, bin ich auf das ext2 Installable File System for Windows gestoßen. Das ist ein Windose-Treiber, mit dem man nativ (!) eine ext2-Partition einhängen kann. Mit einem USB-Stick (wenn bzw. weil da nur eine Partition drauf ist?) funktioniert das sogar ohne jegliche Benutzer-Interaktion. Und da ext3 abwärtskompatibel zu ext2 ist, kann man auch eine ext3-Partition mounten, nur eben ohne Journal. Also wenn das mal keine coole Sache ist!

Welche Folgen hat das nun für mich im Speziellen? FAT fliegt von meinem USB-Stick runter und ext2 kommt drauf. Sollte es tatsächlich mal so weit kommen, daß ich den USB-Stick auf einem Windose-Rechner benutzen muß, ist ja wohl jedem die Installation dieses kleinen Treiberchens zuzumuten. Schließlich hat zu Windose-98-Zeiten auch jeder bereitwillig einen Treiber installiert, um überhaupt einen USB-Stick benutzen zu können! Und in absoluten (evtl. vorhersehbaren) Härtefällen kann man ja trotzdem noch schnell mit mkfs.vfat -F 32 /dev/sda1 ein FAT32-FS drauf erstellen.
Ein chown root:users .; chmod g+w . im Mountpunkt des eingehängten USB-Sticks sichert Schreibrechte für alle. Man sollte lediglich schauen, daß man keine Datei auf chmod 0600 oder sowas setzt, damit alles auf jeden Fall auch von einem User auf einem anderen *nix-System lesbar ist, wo es evtl. keinen User mit der UID gibt, mit der die Datei erstellt wurde.

Unterm Strich bleibt also festzuhalten: Die Welt ist wieder ein Stückchen besser geworden und ich bin ein Stück glücklicher mit meinem Computer-Kram ;-)

Abzuwarten bleibt allerdings, ob aufgrund der kürzlichen Ereignisse nicht vielleicht noch der eine oder andere Hardware-Hersteller auch auf diese Idee kommt. Schön wär's ja!


G'sund's Neis

Damit das neue Jahr auch entsprechend in meinem Weblog anfängt, wünsche ich euch allen ein gesundes neues Jahr 2006, viel Erfolg und Glück, und was man noch so alles nötig hat ;-)

Viel Spaß im Jahr 2006!


Ksiruoe Tetxe

Idrewgnann bkaem ich mal eine eaiMl mit fdoelengm Txet (oedr so äilcnhh):

Luat enier Sutide der Uiiävrnstet Cbamridgee silpet es kinee Rlole, in wlceehr Rfhiengoele die Bbeahcsutn in eneim Wrot shteen. Wthicig ist nur, daß der etsre und der lzette Bhutsacbe an der rcthigein Sltele shett. Der Rest kann veookllmenmr Bdlnösin sien, und tzdreotm knan man das Wort onhe Pemborle lseen. Das kmmot daher, daß man nihct jeedn Bbchtseaun eznelin liset, sodernn das Wrot als Gnzaes.

Das ist sochn lägenr her, und sohcn damlas hab ich mir gedahct, daß man ja eigniteclh mal ein Pagomrrm siehcebrn mtüße, das ganeu desie „Velufewrrüng“ pruoizdert. Naja – in enier reugihn Mtnuie hbae ich das jztet acuh mal ghecamt: Der Texrwtülfer shett ab jetzt olnnie!

Veil Sapß daimt ;-)


Linus' Meinung zu KDE

Ich hab ja schon immer gesagt, daß Gnome Kindergarten ist. Und ich hab auch schon immer KDE benutzt. Und ich hab auch schon oft in „Gnome ist besser als KDE“-Diskussionen in irgendwelchen Foren gelesen „KDE ist nur was für verkappte Windose-User. Echte Linuxler rümpfen die Nase über KDE und benutzen Gnome!“.

Tja, ich würde sagen, nach einer Nachricht von Linus Torvalds höchstselbst auf der Gnome-Mailing-Liste muß man sich jetzt sicher nicht mehr „schämen“, wenn man KDE benutzt. Ich zitiere:

I personally just encourage people to switch to KDE.

This "users are idiots, and are confused by functionality" mentality of Gnome is a disease. If you think your users are idiots, only idiots will use it. I don't use Gnome, because in striving to be simple, it has long since reached the point where it simply doesn't do what I need it to do.

Please, just tell people to use KDE.

Soviel also dazu …