nasauber.de

Blog

Hobby: Gentoo

Gentoo Linux ist kein Betriebssystem, es ist ein Hobby. Und auf meiner Konradsreuther Hochleistungsrechenmaschine (Pentium II, 333 MHz, 162 MB RAM) ist es vor allem eine Geduldsprobe. Gentoo steigt auf den gcc 4.1.1 um, und ich steige natürlich mit. Was tut man dann da? Man baut alle Pakete neu. Alle. Und zwar erstmal mit dem alten Compiler den neuen Compiler, dann mit dem neuen Compiler, der noch mit dem alten Compiler gebaut wurde, alle Tools, die man so zum Kompilieren braucht. Inclusive dem Compiler selbst, der sich ja dann selber mit der neuen Version baut. Alles klar? ;-) Tja, und danach fängt dann die Sauerei an: emerge -eav world. Und das ziiieeehhht sich dann …
Okay, Spaß beiseite, die 600sonstwieviel Pakete haben auch nur 5 Tage gebraucht oder sowas. Schließlich weiß man ja, worauf man sich einläßt, wenn man eine Source-Distribution benutzt. Aber währenddessen kann man ja mal sinnvolle Sachen machen, wie z. B. seine Kernel-Konfiguration ausmisten. Dabei habe ich dann festgestellt, daß man Sachen, die man zwar häufig aber nicht immer braucht, eigentlich als Modul bauen sollte: weil wenn man dann z. B. seinen USB-Stick einsteckt oder den USB-Drucker einschaltet, dann lädt der Kernel brav von selber die notwendigen Module. Das ist doch mal was :-)