Mach’s gut, Dell Inspiron 6400
Gekauft ca. 2003 oder 2004 hat er nun über 20 Jahre seinen Dienst getan. Aber irgendwann ist Schluss. Jetzt muss er gehen, der Dell Inspiron 6400, der bis zuletzt brav für die Durchführung von Muckturnieren mittels Muckturnier.org genutzt wurde:
Das Teil war damals mit seinem Intel Core Duo T2300 mit zwei Prozessorkernen(!) und seinen 1024 MB RAM quasi eine Rennmaschine. Der Haupt-Kaufgrund war aber, dass man das Notebook tatsächlich ohne Windows und somit ohne Microsoft-Steuer haben konnte. Zu der Zeit ein Novum. Vorinstalliert war Ubuntu, das wurde aber nie gebootet – lang lief darauf Gentoo Linux später Devuan (für eine Source-Distribution war er irgendwann doch etwas zu schwach auf der Brust). Das Muckturnier-Programm jedenfalls konnte man bis jetzt noch auch mit Qt 6 problemlos bauen und nutzen.
Mit dem Release „Excalibur“ wurde jetzt der offizielle 32-Bit-Support auch bei Devuan eingestellt. Gut, man könnte noch Alpine Linux nutzen (generell sehr zu empfehlen für minimalistische Systeme!), aber irgendwann ist auch mal gut. Die Kinder brauchen immer öfter einen Computer für die Schule, also gab es für mich ein neues Lenovo ThinkPad (E14 Gen 7), und den Vorgänger davon (ein E614) – nach wie vor ein passabler Rechner für Desktop-Angelegenheiten! – können die Kinder nutzen. Und ich als zweiten Rechner auf dem nächsten Muckturnier ;-)
Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass dank Linux und freier Software eine für einen Computer extrem lange Nutzungsdauer möglich war (und das Notebook ist ja an sich immer noch nicht kaputt!). So geht Nachhaltigkeit. Nicht mit dem Definieren von willkürlichen weil eigentlich nicht benötigten Hardwareanforderungen, wie das Microsoft mit Windows 11 gemacht hat.
Mach’s gut, blitz :-)