Das Internet kann es nicht immer besser
Alles „im Internet bestellen“ ist manchmal weder billiger, noch besser. Das habe ich heute (mal wieder) an einem guten Beispiel gesehen: Ich hatte zwei Muckturnier.org-T-Shirts in der Hand. Von verschiedenen Quellen. Ich habe vor einigen Jahren schonmal welche drucken lassen, aber da ein paar von denen im Schrank geschrumpft sein müssen, waren neue fällig :-) Und da habe ich ein bisschen rumprobiert.
Die letzten Muckturnier.org-T-Shirts hat mir die Firma Maisel (Word of Textiles) aus Konradsreuth bedruckt. Mit einem Digital-Direktdruck wegen einer geringen Auflage. 10 Stück musste ich mindestens abnehmen. Die T-Shirts waren Hakro No. 292, erfreulich gute Qualität. Aber jetzt mussten neue her.
Auf jeden Fall habe ich wieder einen 10er-Satz T-Shirts vom Maisel bestellt, wieder Hakro No. 292, nur eine andere Farbe (weil es die vom letzten Mal nicht mehr gab). Und testweise auch noch eines von Flyeralarm und eines von Spreadshirt. Spreadshirt war ziemlich einfach: Vektorgraphik hochladen und gut. Die von Flyeralarm wollten druckfertige Daten. Das ist ja auch kein Problem, aber man musste das Logo selbst in einem definierten beduckbaren Bereich positionieren, und der musste eine definierte Größe haben. Was letztendlich dazu geführt hat, dass das Logo nicht ganz da gelandet ist, wo ich mir es vorgestellt hatte. Aber darum soll es jetzt gar nicht gehen.
Die T-Shirts haben pro Stück ziemlich genau gleich viel gekostet. „Das Internet“ war vielleicht ein bisschen günstiger, aber nicht tatsächlich relevant günstiger. Und heute hatte ich eben zwei von den T-Shirts gleichzeitig in der Hand. Und so sehen sie aus, nach ein paar Wäschen:
Oben das von Word of Textiles, unten das von Spreadshirt. Das von Flyeralarm sieht vergleichbar aus. Wenn man sich den Druck ein bisschen näher anschaut, dann muss man das eigentlich gar nicht weiter kommentieren.
Hier World of Textiles:
und hier Spreadshirt:
Von der erheblich besseren Stoffqualität des Hakro-T-Shirts ganz zu schweigen.
Manchmal ist es halt doch gar keine schlechte Idee, die regionale Wirtschaft zu unterstützen.