Nie mehr Rockwerk am Samstag
Wer hätt's gedacht, ich hab's dieses Wochenende tatsächlich erstmalig dieses Semester geschafft, mal heimzufahren. Was macht man da? Schauen, ob das Dreckwerk noch steht. Wider Erwarten tat es das auch ;-)
Freitag: Stagedive. DAT-20-Charts. Bis auf die Tatsache, daß auf ner Leinwand den ganzen Abend lang ein Billy-Talent-Konzert lief, mindestens fünf Lieder von Billy Talent gespielt wurden und ich zu allem Überfluß auch noch einen Billy-Talent-Stempel auf der Hand hatte ein alles in allem netter Abend.
Nicht schlecht, wieder mal ins Dreckwerk zu schauen, nach dem ganzen Hörsaal-, E-Werk-, Rockfabrik- und Nachtpalais-Kram. Wobei's da zumeist auch ganz nett ist :-)
Was macht man am Samstag? Halt mal ins Finale (beste Kneipe der Welt!!!) schauen. Da trifft man dann auch tatsächlich Leute, die einem um halb zwei nötigen, mit ins Rockwerk zu gehen. Was ist da? 80er-Party.
Naja, 90er-Party war grottig (jede 90er-Party, auf der ich bisher war!), aber einer 80er-Party kann man ja prinzipiell mal eine Chance geben. Schwerer Fehler.
Die Musik: grausam. Erschwerende Tatsache: ich bin gefahren. Im Prinzip aber auch egal, weil das kann man sich nicht schönsaufen. Es sei denn, man will im Krankenhaus aufwachen. Das Publikum: entweder aufgedonnerte Tussen mit entsprechenden Mackern – und/oder Mädels, die gut und gern mit meiner Mama in der Grundschule hätten sein können.
Desolat. Totalausfall auf der ganzen Linie. Muß das denn sein?! Ich dachte bis dato, die 90er-Party wäre schlecht gewesen. Aber die 80er-Party verstößt in mindestens fünf Punkten gegen die Genfer Konvention.
Was lernen wir daraus? Nie mehr am Samstag ins Rockwerk ;-)